Stellungnahme FDP Sense zum 2. Wahlgang Ständeratswahlen vom 8. November 2015

Die FDP Sense unterstützt das bürgerliche Ticket Vonlanthen - Rime

Die Freiburger Stimmbürgerinnen und Stimmbürger haben im ersten Wahlgang allen Ständeratskandidaten den Einzug ins Stöckli verwehrt und damit die Karten neu gemischt.

Einem linken stehen zwei mehr oder weniger bürgerliche Kandidaten gegenüber. Die Bürgerinnen und Bürger müssen sich entscheiden, wer von diesen drei kantonalen Politgrössen den Kanton Freiburg in Bern am besten vertritt. Keine leichte Aufgabe, wenn man das politische Kalkül der verschiedenen Parteien mit einbezieht.

Politische Überlegungen

kontekonDie FDP des Kantons Freiburg hat nach einer Analyse der Wahlergebnisse ihren Kandidaten Jacques Bourgeois aus dem Rennen genommen. Dies unter anderem auch, weil die CVP ihm die Gefolgschaft verweigert hat und von einer rechten Allianz nichts wissen wollte. Beat Vonlanthen hatte am öffentlichen Polit-Podium an der Seisler Mäss keinen Hehl aus seiner Präferenz gemacht und verkündet, dass er lieber mit Christian Levrat nach Bern gehen würde als mit dem bürgerlichen Kandidaten. Eine Aussage, die seine politische Tendenz erahnen lassen könnte.

Die SVP hat ihren Kandidaten Emanuel Waeber, nach einem für die SVP eher unbefriedigenden Resultat, ebenfalls aus dem Rennen genommen. Nicht aber um auf einen zweiten Wahlgang zu verzichten, sondern um den sich selber anbietenden Nationalrat Jean-François Rime ins Rennen zu schicken. Politisches Kalkül, gewiefte Taktik oder einfach nur Prinzip? Bürgerliches Ticket Vonlanthen – Rime Trotz und vielleicht gerade wegen aller Abwägung unterstützt die FDP Sense das bürgerliche Ticket Vonlanthen – Rime aus folgenden Gründen:

  1. Der Kanton Freiburg braucht in Bern eine starke bürgerliche Vertretung, die für unsere beiden Sprachen und Mentalitäten eintritt.
  2. Der Kanton Freiburg braucht im Ständerat eine einheitliche, bürgerliche Stimme, die sich nicht selber neutralisieren kann. Bei wichtigen Entscheiden darf nicht die Gefahr bestehen, dass eine linke Stimme, die rechte aufhebt. Diese Gefahr kann nur mit einem bürgerlichen Ticket abgewandt werden.
  3. Die Bürgerinnen und Bürger unseres Kantons haben die SVP zur wählerstärksten Partei gemacht und damit den Anspruch erhoben auch entsprechend im Ständerat vertreten zu sein. Die FDP Sense stellt sich nicht gegen den Willen der Wählerschaft.

Die FDP Sense spricht sich für eine starke, bürgerliche Freiburger Vertretung im Ständerat aus und empfiehlt deshalb den Wählern im Sensebezirk Beat Vonlanthen und Jean-François Rime ihr Vertrauen zu schenken.

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